Claudia Hölling

Guten Tag,

auf dem Bild bin ich mit „Joschi“ - unserem Kleinsten und unserem sanften „Eisbär“ Faruk zu sehen.

 

Außerdem wohnen bei uns noch Lina und Bella - zwei weitere Sardinnen sowie die Katzen Cadisha, Kelly und Aslan.

 

Wenn ich mit den 4 Hunden unterwegs bin, werde ich oft angesprochen, ob das „alles meine sind? - ob die etwa alle im Haus leben? - und warum es Hunde aus dem Ausland sein müssen? - schließlich hätten wir in Deutschland auch genug heimatlose Tiere“.

 

Ja, es sind meine Hunde und ich bin stolz auf jeden dieser Hunde!

Ja, selbstverständlich leben sie im Haus, denn es sind Familienmitglieder.

 

Ja, wir haben auch heimatlose Tiere hier vor Ort , aber wer das Elend in einem gnadenlos überfülltem Tierheim auf Sardinien gesehen hat, wer die hoffnungsvollen Blicke der Tiere gesehen hat und wer erfährt, dass sie anders gar keine Lebenschance haben, weil sie vergiftet, überfahren, ausgesetzt oder wie Müll entsorgt werden – der kann sich dieser Verantwortung nicht mehr entziehen.

 

Jede – wirklich jede dieser Fellnasen hat ein Recht auf Schutz und Würde.

 

Ich jedenfalls habe mein Herz dort gelassen und den sardischen Hunden versprochen, ihnen zu helfen. Ganz allein geht das aber nicht und daher bin ich froh, im Team von saving-dogs zu sein.

 

Mein Ziel ist dabei, die richtigen Hunde mit den richtigen Menschen zusammen zu bringen und ich bin beschenkt, wenn ich zu vielen Happy Ends beitragen darf, wenn ich entspannte Hunde in kuscheligen Körbchen sehe und Menschen mir sagen : “Den geben wir nie wieder ab.“

 

Ein Zitat von Léon Bloy (1846-1917) trifft meine Einstellung genau.

 

„Das Schlimmste ist nicht, einmal zu versagen, sondern das Gute nicht zu tun, das man tun könnte“