Qui

Geburtsdatum: 19.08.2018
Geschlecht: männlich
Rasse: Mischling
Schulterhöhe: ca 60 cm, 28 kg
Endgröße: ausgewachsen
Gechipt / Geimpft: 
Kastriert / Sterilisiert:  
Mittelmeercheck (MMC):
Ergebnis MMC:   Leishmaniose positiv 1:2000 Behandlung mit Allopurinol keine Symptoma, Babesiose positiv nicht behandlungsbedürftig
Handicap / Behinderung:  nein
Krankheiten: keine bekannt
Notfall nein
Aufenthaltsort: 87600 Kaufbeuren
  Meine Transportgebühr wurde gespendet 

Spendenbarometer

Belinski F. 100,-€

Belinski F. 150,-€

Belinski F. 100,-€

Marcel H. + Kerstin A. 100,-€

Belinski F. 100,-€

Qui sucht:   
eigene Familie:
Paten: 
Qui verträgt sich mit:  
Rüden: Hündinnen: 
Katzen: unbekannt Kindern: ab 10 Jahre
Voraussetzungen / Optionen:  
Welpen- bzw Hundeschule:  
ländliche Lage/ Grundstück:    sicher eingezäunt,
Wohnung / Reihenhaus:   
Ersthund erwünscht:  gerne, aber keine Bedingung
kann allein bleiben:  muss trainiert werden
Sonstiges:

 



Aktualisierung 02.03.2025: Quis Weg geht weiter aufwärts...

Wieder sind ein paar Wochen vergangen in denen Qui große Fortschritte gemacht hat. Sein Pflegefrauchen berichtet:

Qui geht es sehr gut. Die Behandlung mit Allopurinol und Leisguard schlägt an. Er bekommt purinarmes Futter zu fressen und isst dieses in 0,nix auf. Sein Fell ist auch wunderbar dicht und flauschig geworden. In Haus und Garten ist er inzwischen schon recht angstfrei unterwegs, außer es fällt etwas herunter oder man bewegt sich in seiner Nähe zu hektisch, dann zuckt er schon noch zusammen. Er geht nun die Gassirunden mit und darf dort auch schon an der langen Schleppleine laufen. Er ist dabei sehr aufmerksam, läuft ein Stückchen vor und kommt zuverlässig von selbst wieder zurück, um sich zu vergewissern, dass alle noch da sind und sich noch eine Streicheleinheit abzuholen. Qui ist der leichtführigste Hund, den ich je hatte. Mein Mann muss sich allerdings immer noch sehr anstrengen bei ihm, generell hat er immer noch großen Respekt vor Männern. Das liegt aber auch daran, dass mein Mann nicht so viel mit den Hunden macht wie ich. Ein Mann im neuen Zuhause wäre also kein Ausschlusskriterium. Bei Kindern taut er etwas schneller auf als bei Erwachsenen. Rudelgassi sind wir auch schon gegangen, bei anderen Hunden ist er zuerst sehr vorsichtig, aber auch da gilt: Steter Tropfen höhlt den Stein. Katzen im Garten werden verbellt, aber vermutlich vor allem deswegen, weil unsere Hündin ihn anstachelt. Unser Dreiergespann funktioniert allgemein gut, es wird auch schon mal ein bisschen zusammen gelegen, aber in der Regel sucht sich jeder seinen eigenen Platz. Trotzdem glaube ich, unsere beiden Hunde geben Qui viel Sicherheit, vor allem draußen. Als nächstes möchte ich ihn zum Mantrailen mitnehmen, erst mal nur mitlaufen, damit er gemäßigtes Stadtleben (Vororte) und noch mehr andere Menschen und Hunde kennenlernt. Wenn dann der größte Stress bewältigt ist, wird er sicher auch selbst Spaß am Suchen haben.

Qui ist sehr fit, man hat das Gefühl, er hat sich seine ganze Energie für ein besseres Leben aufgespart. Sobald es wärmer wird, möchte ich mal probieren, ihn zum Joggen mitzunehmen, ich hab das Gefühl, das könnte auch gut funktionieren, wenn man bereit ist, zwischendurch auch mal eine Schnüffelpause einzulegen.

Für Qui würden wir uns Menschen wünschen, die viel Zeit für ihn haben. Was nicht bedeutet, dass man ihn ständig bespaßen muss, er sollte nur nicht stundenlang allein sein müssen. Hundeerfahrung ist weniger wichtig als Einfühlungsvermögen und Achtsamkeit (man kann bei ihm sehr viel Spannung raus nehmen, wenn man gut aufpasst und rechtzeitig eingreift, bevor er eine negative Erfahrung macht.) Eine sehr lebendige Familie würde ihn wahrscheinlich überfordern. Zweithund gerne, wenn dieser freundlich und ruhig ist. Das neue Zuhause sollte eher ländlich/ruhig sein und einen sicher eingezäuntem Garten haben.

 

Wie das Foto zeigt, hat Qui inzwischen auch Gefallen an den Spielzeugkisten gefunden, er räumt dann mit großer Freude alles aus und schleppt die Favoriten des Tages in sein Körbchen 😊

Gerne können Sie Qui nach Rücksprache auf seiner Pflegestelle kennenlernen.

Aktualisierung 19.11.2024

Qui ist auf seiner Pflegestelle in Kaufbeuren angekommen. Hier ist alles ganz neu und aufregend für ihn, aber er ist interessiert und meistert diese neue Situation schon ganz gut. In den nächsten Tagen werden wir weiter über Qui berichten.

Zeigt her eure Pfoten - Familienbande

 

 Qui reist Mitte November als letztes Kind von Penny-Nera nach Deutschland, und zwar auf eine Pflegestelle. In unserer sardischen Familiensaga dürfen wir also endlich wieder eine neue Seite aufschlagen. Zwei Kapitel sind gerade im Wandel, denn auch Qui´s Schwester Quina durfte bereits auf ihre Pflegestelle reisen. Die Saga ist vollendet, wenn auch diese beiden Geschwister ihr jeweiliges Zuhause gefunden haben.

Wir bekamen eine super nette Nachricht von Menschen, die Qui mit einer Spende unterstützt haben und den Werdegang der Hundefamilie aufmerksam auf unserer Homepage verfolgen. Dankeschön! Sie schreiben:

 

„Es freut uns wirklich sehr, dass jetzt auch Qui einer besseren Zukunft entgegensehen darf!

Übrigens: Man beachte die grazile Vorderpfotenhaltung von Qui und seinem Bruder Quo. Das liegt in der Familie. 😀❤️

 

Liebe Grüße

Marcel H. und Kerstin A.“

 

Video: 9.9.24

Video: 26.09.2023

Video: 23.11.22

Video: 7. Juni 2022


Eine sardische Familien-Saga

Kapitel 1

Es war einmal eine 2jährige Mischlingshündin. Schwarz wie Ebenholz, mit hübschen grauweiß melierten Zehen. Die Farbe und klare Schönheit ihrer Augen rauben einem schier den Atem – ihre äußere Erscheinung erinnert an einen Panther. Die junge Dame streunt auf der Sonneninsel Sardinien umher und hat ein Rendezvous mit einem der vermutlich zahlreichen Verehrer. 2 Monate später erblicken 5 Welpen das Licht der Welt. Über den Vater ist nichts bekannt, aber eines ist gewiss: Die natürliche Anmut und die magischen Augen haben alle Welpen von ihrer Mutter geerbt. Sie ist eine fürsorgliche, couragierte Mama: Die schwarze Schönheit sorgt nämlich dafür, dass alle ihrer Kinder in einer weitestgehend hundefeindlichen Umgebung 6 Monate überleben und auch prächtig gedeihen. Dann trifft die Familie vermutlich auf einen Hundefänger, denn alle landen gleichzeitig in ein und demselben Canile.

Kapitel 2

Die junge Mutter bekommt im Canile einen Namen: Penny. Ihre 6 Monate alten Welpen ebenfalls. Die dunkel-gestromte Tochter heißt Queen, die creme/hellbraune Tochter ist Quina, das cremefarbene Mädchen Quama. Der cremefarbene Sohn mit hellbraunen Abzeichen heißt Qui, der schwarze Sohn mit weißem Ticking und Abzeichen ist Quo.

 

Über die Schönheit der Namen könnte man streiten. Sie sind aber bedeutungslos, weil niemand im Canile sie damit ruft. Und ganz gleich, welchen Namen sie einmal tragen werden: Diesen jungen Hunden und ihrer Mutter wird jeder Name stehen, denn ihre Schönheit ist unstrittig. Und dabei ebenso vergeudet wie ihre ganze Existenz!! Die Tore des Canile schlossen sich unbarmherzig hinter ihnen und verdammen sie zu einem lebenslangen Dasein in einer Betonzelle mit vergitterter Aussicht. 24 Stunden uringeschwängerte Luft, ständiges Gebell, Stress. Kein Auslauf, dafür 365 Tage im Jahr Tristesse und Monotonie.

Aus den Welpen sind inzwischen erwachsene Hunde geworden, die im August ihren 3jährigen Geburtstag an diesem Ort „feiern“ müssen. Es sei denn….

Kapitel 3

…wir schreiben die Tragödie um! Lassen Sie uns dafür sorgen, dass tatsächlich eine Saga daraus wird. Und zwar eine, in der sowohl Penny als auch ihre Kinder Queen, Quina, Quama, Quo und Qui aus ihrem sardischen Gefängnis befreit werden und zu ihren künftigen Familien reisen. Eine Saga, in der wir 6 Happy Ends schreiben dürfen. Wir werden in Kürze Penny und ihre Familie auf unseren Vermittlungsseiten einzeln vorstellen. Lassen Sie sich bitte von diesen Rohdiamanten bezaubern, blicken Sie in ihre faszinierenden Augen und öffnen Sie Ihr Herz für ihre tragische Geschichte.

Kapitel 4-9, noch offen

Und wenn Sie dann dem Zauber erlegen sind, füllen Sie eines der 6 fehlenden Kapitel, die diese Familien-Saga zu einem würdigen Abschluss bringen! Es wurde bereits genug kostbare Lebenszeit vergeudet…oder?

 

Wie sollte nun das Zuhause aussehen?

Minimum wäre eine Erdgeschosswohnung mit Garten, Optimum ein Haus mit Garten, in beiden Fällen natürlich gut und lückenlos eingezäunt. Wir werden sie nicht in die obere Etage eines Mehrfamilienhauses vermitteln. Kinder im Haushalt sollten schon vernünftig sein.

 

Eine Rund-um-die-Uhr Betreuung für die ersten Wochen im neuen Zuhause sehen wir als selbstverständlich an, dies heißt aber nicht, dass sie dann auf einer Decke oder im Körbchen im Büro liegen. Sollten Sie aufgrund der aktuellen Corona Situation im Homeoffice arbeiten oder sich im Studium befinden, bedenken Sie bitte, dass auch diese Zeit vorübergeht und dass Ihr neuer Bewohner beschäftigt werden muss. Auch sollten Sie nicht mit dem Gedanken spielen, dass Freunde oder Nachbarn Ihren Hund betreuen, während Sie arbeiten. Auch das alleine bleiben für ein paar Stunden muss über Wochen geübt werden. Eine gute Hundeschule kann Ihnen sicherlich Tipps zur gewaltfreien Erziehung Ihres Hundes geben und auch regelmäßige Treffen mit anderen Hunden sind enorm wichtig für ihre weitere Entwicklung und Sozialisierung.

 

Es kommt möglicherweise erst einmal eine Menge Arbeit auf Sie zu, aber denken Sie doch einmal an die Zeit nach dieser Zeit. Ein neues Familienmitglied, ein täglicher Begleiter, ein Spaßmacher und manchmal mit Sicherheit auch ein Tröster.

Ein schon vorhandener Hund im neuen Zuhause wäre schön, ist aber nicht Bedingung.

Wenn sie also ihre Reise zu ihrer Familie antreten, sind sie noch unbeschriebene Blätter, denn sie können nichts, wissen nichts und verstehen Sie auch noch nicht.

Ansprechpartner für die Vermittlung:
Claudia Hansmann
Telefon: 02323 / 27882
Mobil: 01578 / 9347345
E-Mail c.hansmann@saving-dogs.de

 

Die Angaben zur Körpergröße sind geschätzt. Gewichts- und Altersangaben können, in Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Feststellung, abweichen.
Sofern „unbekannt“ angegeben ist, kann saving-dogs leider keine näheren Angaben zu Kinderfreundlichkeit und Katzenverträglichkeit machen.
Krankheiten  geben wir grundsätzlich an, sofern sie uns bekannt sind. Bisher unerkannte Krankheiten können wir nicht ausschließen.