orchidea


Geburtsdatum: 11.7.2015
Geschlecht: Hündin
Rasse: Mischling
Schulterhöhe:  ca. 43 cm, 14 kg
Endgröße:  ausgewachsen
Gechipt / Geimpft: 
Kastriert / Sterilisiert:
Mittelmeercheck (MMC):  folgt, Schnelltest Sardinien
Ergebnis MMC:  Leishmaniose positiv, in Behandlung
Handicap / Behinderung: hochgradige HD
Krankheiten: Leishmaniose positiv
Notfall
Aufenthaltsort: 59469 Ense
 

Meine Transportgebühr wurde gespendet durch Belinski F.

Orchidea sucht:   
eigene Familie:
Paten:   
Orchidea verträgt sich mit:  
Rüden: Hündinnen:
Katzen: kann getestet werden Kindern:  verständnisvolle Kinder ab 10
Voraussetzungen / Optionen:  
Welpen- bzw. Hundeschule:  
ländliche Lage / Grundstück:  ✔ 
Wohnung :  ebenerdig
Reihenhaus:
Ersthund erwünscht:  gerne, ruhiger Hund in etwa gleichem Alter, keine Bedingung.
kann allein bleiben:   muss langsam geübt werden
Sonstiges:
 

Spendenbarometer

Giesela, Uma + Bodhi 300,-€

Belinski F. 100,-€

Anne T. 100,-€

Gabriele H. 5,-€

Tanja B. 150,-€

Nicole H. 25,-€

Jessica B. 1000,-€

 

 

 

 

Anne T. 100,-€

Ruth P. 300,-€

Gerd-Hans + Renate B. 500,-€

Klaus R. 100,-€

Edith K. + Burghard M. 100,-€

Waltraud K. 200,-€

Belinski F. 1000,-€

Anette D. 100,-€

Beate S. 100,-€

Carola P. 100,-€

Dorothee-Agnes S. 100,-€

 

 

 

Andrea M. 80,-€

Katharina W. 80,-€

Klaus R. 100,-€

Joseph + Edith N. 25,-€

Iris A. 200,-€

Cornelia B. 50,-€

Anne T. 250,-€

 

Patenschaft

Anne T. 15,-€/monatlich

Martina H. 10,-€/monatlich

 


13.11.24 – die erste OP ist überstanden

Orchidea hat ihre Knie OP (TPLO) am 4.11.24 gut überstanden. Unser Mädchen ist derart tapfer und freundlich, dass wir einmal mehr fasziniert sind, mit welcher Ruhe und Geduld sie alles ertragen hat. Nun heißt es 8 Wochen schonen und ausschließlich kurzes Beine-Vertreten an der Leine

Einen ersten Besuch bei der Physiotherapeutin hat sie auch schon absolviert. Diese war sehr zufrieden und ab der kommenden Woche werden wöchentliche Therapieeinheiten auf dem Programm stehen. Wir haben direkt eine 10er Karte reserviert für die postoperativ möglichen und sehr sinnvollen Behandlungen.

Ein großes Dankeschön an alle Spender, die mit uns an Orchideas Seite stehen!

Ganz besonders möchten wir auch dem außerordentlich engagierten und rührigen Pflegepapa danken, dem keine Mühe oder Entfernung zu groß ist:

Mille Grazie von uns allen lieber Patrick, für diese tierschützerische liebevolle Hingabe. Es ist eine Freude🍀und ein riesiges Glück für Orchidea, und nicht zuletzt auch für saving-dogs. Wir freuen uns sehr, dass du zum Team gehörst.

Update Oktober 24: Orchidea braucht noch einmal ein Heer von Tierschutz-Engeln!

Wir haben leider niederschmetternde Neuigkeiten von unserem Sorgenkind: Orchidea war nun beim Facharzt für Orthopädie/Chirurgie/Bildgebung. Sie wurde dort auf den Kopf gestellt und detailliert geröntgt. Ihre Probleme sind noch schwerwiegender, als wir gedacht haben:

Schwere HD (Hüftdysplasie) beidseitig, hochgradige Coxarthrosen beidseitig, hinzu kommt noch ein Kreuzbandriss im rechten Knie! Der Orthopäde sagte uns, dass Orchidea permanent unter extrem starken Schmerzen leidet (obwohl sie selbstverständlich unter Previcox steht)! Auch er äußerte, wie

zuvor unser sardischer Tierarzt, ungläubiges Erstaunen darüber, dass Orchidea sich überhaupt noch bewegt…

Und Orchidea? Sie berührt und beschämt uns gleichermaßen, weil sie trotz der jahrelangen  Vernachlässigung, der Leishmaniose und dieser unfassbar schmerzhaften zusätzlichen Bürde nur eines ist: Ein Sonnenschein!

Sie ist so dankbar und bescheiden, freut sich über jede Klitzekleinigkeit. Es schnürt uns den Hals zu, wenn wir sie freundlich wedelnd, aber mühsam humpelnd dabei beobachten, wie sehr sie sich anstrengen muss, um das Leben zu erobern, dass sie nie hatte. Wir müssen das ändern.

 

Wenn wir die Verantwortung für einen Hund übernehmen, gibt es keine halben Sachen. Keine Überlegungen, ob eine Behandlung eventuell zu teuer ist, ob es nicht eine zweitbeste, günstigere Alternative gibt etc. Deshalb sieht Orchideas Behandlungsplan das Folgende vor:

Der Facharzt rät uns im ersten Schritt zu einer Arthroskopie und TPLO (Tibia Plateau Leveling Osteotomy) rechts. Es handelt sich um eine Operation, die das Knie nach einem Kreuzbandriss stabilisiert und langfristige Beweglichkeit erzielt. Statt einer Rekonstruktion der Bänder verändert man

die Biomechanik im Knie, um spätere Überlastungen zu verhindern.

Im Anschluss an die OP müssen die Knochen stabil zusammenwachsen. Dies dauert ca. 8 Wochen, manchmal auch etwas länger. In dieser Zeit ist absolute Schonung angesagt; spielen und toben sind tabu. Tägliche kurze, durch eine Leine kontrollierte Gänge sind jedoch bald nach dem Eingriff möglich.

 

Die TPLO muss so schnell wie möglich stattfinden! Orchidea hat den ersten freien Termin bekommen und wird bereits Anfang November operiert.

Erst nach der Knie-OP kann beurteilt werden, wie der nächste Schritt aussieht, bei dem es um ihre schmerzhaften HD Hüften geht. Es gibt hier zwei Möglichkeiten: Entweder Goldimplantate oder eine beidseitige Femurkopfresektion, bei der selbstverständlich nur jeweils eine Seite operiert wird, mit

mehrwöchiger Pause dazwischen. Auch hier werden wir der noch ausstehenden Beurteilung und Empfehlung unseres Facharztes folgen.

 

Ihr seht, Orchidea hat noch einen sehr langen und mühsamen Weg vor sich, bevor sie symtomfrei laufen und das Leben genießen kann. Es gibt aber absolut keine Alternative, weil sonst jeder Tag für sie weiterhin mit quälenden Schmerzen behaftet wäre.
Die Finanzen?
Wir sind, wie immer, ehrlich: Die TPLO ist kostenintensiv; danach wird Orchideas Sparschwein mit den bisherigen Spenden vollständig geplündert sein. Doch auch die anschließenden Alternativen - Goldimplantate oder Femurkopfresektionen - sind sehr, sehr teuer. Außerdem muss sie eine gezielte
Physiotherapie durchlaufen, die den Erfolg der Behandlungen zementiert. Für alle Maßnahmen nach der TPLO hat Orchidea also noch nichts „auf der hohen Kante“.
Wir wissen, dass Ihr Euch mit vielen Spenden bereits stark für unser Mädchen engagiert habt und sind unendlich dankbar dafür!


Könnt Ihr bitte noch länger an ihrer Seite bleiben? Orchidea braucht ein ganzes Heer von Tierschutzengeln, damit ihr Sparschwein nach der Knie-OP gefüllt ist für den 2. Schritt. Das wird kein Sprint, sondern ein Marathon, sowohl für Orchidea als auch für uns.

Sie braucht Euch. Wir brauchen Euch. Das Ziel ist der Tag, an dem wir Orchidea schmerzfrei und optimal aufgestellt laufen sehen. Sie soll fröhlich an der Seite ihrer künftigen Menschen Waldspaziergänge genießen, über eine Wiese stromern. Erst dann haben wir unseren Job gemacht.

Update 16.09.

Es ist unfassbar was Hunde aushalten ….😞

Orchidea‘ s Allgemeinzustand bessert sich. Ihre Leishmaniose Therapie fruchtet in kleinen Schritten. Die unzähligen großen Löcher an den Beinen sind mit tgl aufwendiger Versorgung verheilt.

Orchidea hat leider eine riesengroße weitere Baustelle. Schwerste HD bereitet ihr offensichtlich sehr starke Schmerzen.

Die Röntgenaufnahme ist erschreckend. Der Tierarzt sagte wörtlich : es ist mir unbegreiflich dass sie mit dieser sehr ausgeprägten HD überhaupt einen einzigen Schritt geht. Sie hat mit Sicherheit sehr sehr starke Schmerzen.

Tapfere kleine Orchidea wir haben die Verantwortung für dich übernommen und werden eine Lösung finden. Eine Femurkopfresektion ist möglicherweise die Lösung.

Das möchten wir jedoch in jedem Fall in D und nicht hier auf Sardinien abklären und durchführen lassen.

 

Wir haben ein Sparschweinchen aufgestellt für Orchidea. 🐷 Stichwort : Orchidea

Die jetzige Leishmaniose Therapie hat bereits eine große Summe verschlungen . Die OP wird noch einmal geschätzt ca. 2500.-€ verschlingen.

Danach ist dann Physiotherapie notwendig.

Orchidea – jahrelang missbraucht

Wir haben einen neuen Gast auf HOPE: Ihr Name ist Orchidea, ihre Geschichte ein purer Albtraum, ihre Rettung eine glückliche „Mülltonnen-Bekanntschaft“. Aber jetzt von vorn:

Günter hatte bemerkt, dass eine Hündin an den Mülltonnen vor den Toren von HOPE herumschlich, auf verzweifelter Suche nach etwas Essbarem. Wie schon damals bei Caesar und Cleopatra, lockte er sie mit Futter an und konnte sie schließlich sichern. Wir alle waren entsetzt über den Zustand des armen Mädchens: Voller Flöhe und Zecken, offene Wunden an den Läufen wie Ida, als sie ankam. Ihr Körper war gespickt mit einer schier unglaublichen Anzahl gefährlicher Grannen. Überlange Krallen, ein großes Gesäuge mit Gewebe-Zubildungen. Die Hündin, die wir Orchidea tauften, brauchte dringend medizinische Hilfe.

 

Zuvor mussten wir jedoch prüfen, ob sie einen Chip trägt. Egal, ob ein streunender Hund verletzt, krank, verwahrlost ist oder ein Halsband trägt und gesund aussieht: Ein Mikrochip bedeutet, dass es einen Halter gibt/gab. Es ist zwingend erforderlich, diesen dann ausfindig zu machen, weil die Aufnahme des Hundes ansonsten als Diebstahl geahndet und hart bestraft wird. Viele Halter auf Sardinien lassen ihren Hund bewusst nicht chippen, weil sie so nicht zur Verantwortung gezogen werden können, falls er einen Schaden verursacht. Zu unserem Entsetzen trägt Orchidea aber einen Chip!

 

Wir brachten sie dennoch sofort in die Klinik, weil sie mehr tot als lebendig war, und veranlassten Untersuchungen und Tests. Wie befürchtet, ist das Mädchen an Leishmaniose erkrankt. Der Test auf Filarien (Herzwürmer) ist negativ. Außerdem leidet Orchidea an einer schweren Dermatitis und ist anämisch. Ihre Blutwerte sind teils sehr verschoben. Aus Dokumentationsgründen war auch die Ausstellung eines Gesundheitszeugnisses notwendig.

 

Parallel dazu ließen wir den Halter durch das Veterinäramt ermitteln und kontaktieren. Es stellte sich heraus, dass er der erste von mehreren(!) Besitzern ist. Der Mann war selbst sichtlich geschockt über den Zustand der Hündin. Er schickte ein Foto aus der Zeit, als sie bei ihm war: Dort sah sie gesund aus und hieß Athena. Sie ist heute 7 Jahre alt. Er habe sie an einen seiner Jägerfreunde weitergegeben, damit sie Nachwuchs produziert für die Jagdgemeinschaft. Von dort wurde die Ärmste noch zweimal(!) weiterverliehen wie ein gelesenes Buch und als Gebärmaschine missbraucht.

Klartext: Ein Hund ist zuweilen weniger als NICHTS wert, denn selbst geliehene Bücher behandelt man pfleglich.

Wir informierten den Ersthalter über den desolaten Gesundheitszustand und die Kosten für Untersuchungen und Medikamente. Er stimmte sofort zu, uns Orchidea offiziell und amtlich zu überschreiben. Dies ist heute geschehen. Die Klinik-Rechnung und die Kosten für die anstehende Therapie übernehmen wir.

 

Orchideas Behandlung mit Milteforan, Allopurinol, purinarmer Kost, Vitaminen etc. ist bereits angelaufen. Wir müssen die Maus nun stabilisieren, päppeln und pflegen. Sie braucht Ruhe und schläft entsprechend viel. Ihr Kot bestand am ersten Tag aus purem Sand – mehr müssen wir nicht sagen… An eine Kastration oder etwaige OP an der Milchleiste ist momentan nicht zu denken, sie ist viel zu schwach und nicht narkosefähig. Laut Aussage der Klinik muss es sich nicht zwingend um Mammatumore handeln, sondern könnte auch die Folge ihres Daseins als Gebärmaschine sein – abwarten und beobachten.

Wir geben alles, um Orchidea wieder zum Blühen zu bringen! Bitte drückt die Daumen und schaut wieder vorbei; wir haben hoffentlich bald positive Neuigkeiten zu unserer kleinen Patientin.

 

Video: 17.9.24


Ihr Ansprechpartner für diese Vermittlung:

Karin Loebnitz
Mobil: 0177/ 7003377
E-Mail k.loebnitz@saving-dogs.de

Angaben zur Körpergröße sind geschätzt. Gewichts- und Altersangaben können, in Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Feststellung, abweichen. Sofern „unbekannt“ angegeben ist, kann saving-dogs leider keine näheren Angaben zu Kinderfreundlichkeit und Katzenverträglichkeit machen. Krankheiten  geben wir grundsätzlich an, sofern sie uns bekannt sind. Bisher unerkannte Krankheiten können wir nicht ausschließen.