Caesar

Video: 3.10.24


Geburtsdatum: 01.01.2020
Geschlecht: Rüde
Rasse: Maremmano-Mischling
Schulterhöhe: ca. 64 cm, 27 kg
Endgröße: ausgewachsen
Gechipt / Geimpft:   
Kastriert / Sterilisiert:
Mittelmeercheck (MMC): nach Einreise
Ergebnis MMC:   
Handicap / Behinderung:

nein

Krankheiten: keine bekannt
Notfall  
Aufenthaltsort:

 Sardinien, HOPE

Meine Transportgebühr wurde gespendet von Sonia + Wilhelm A.

Patenschaften

Jutta K. 25,-€/monatlich

Désirée O.  15,-€/monatlich

Manuela H. 12,50 € monatlich

Waltraud K. 10.-€ monatlich

 

Caesar sucht:   
eigene Familie:
Pflegestelle:
Paten: 
Caesar verträgt sich mit:  
Rüden: nein Hündinnen:
Katzen:  nein Kindern: 
Voraussetzungen / Optionen:  
Welpen- bzw Hundeschule:
ländliche Lage / Grundstück:  gut eingezäunt
Wohnung / Reihenhaus:   
Ersthund erwünscht: ruhige, ausgeglichene Partnerin, gerne Herdenschutzhund
kann allein bleiben:  nein, muss geübt werden

Sonstiges:

 



Update 8.10.24

Heute möchte ich euch mal selbst von Hope berichten:

Hier ist jetzt jeden Tag eine Übungsstunde mit Karin, Günter und Claudia angesetzt. Auch Quina ist mit von der Partie. Wir lernen Geschirr und Halsband kennen, Leinenführigkeit und allerhand wichtige Situationen kennen, die in D vonnöten sein sollen. Zum Beispiel wenn die Menschen mit Besen, Schüppen, Schubkarren hantieren, zudem Autofahren und Vieles mehr.

Es macht inzwischen Spaß und vielleicht finde ich ja bald (m)eine Familie ?!? 🍀✅

Was meint Ihr?

Update Februar 2024 – entspannte Freundin gesucht

Unser Caesar checkte im Sommer 2023 zusammen mit Cleopatra auf HOPE ein, die beiden bildeten eine Notgemeinschaft zum Überleben. Es zeigte sich allerdings rasch, dass Cleo, weil sie altersbedingt eben eine quirlige Powermaus war, ihm irgendwann auf die Nerven ging. Sie sprang ihn pausenlos an, forderte ihn zum Spielen auf, ließ nichts anbrennen.

Caesar ist eine typvolle, in sich ruhende HSH Persönlichkeit. Aufmerksam und wachsam, dabei extrem menschenbezogen und auch entspannt. In der Ruhe liegt die Kraft – das ist sein Motto. Hochenergetische Hündinnen sind nicht sein Ding; er spielt auch nicht besonders gern.

 

Als Cleopatra zu ihrer PS ausreiste, entwickelte sich Caesar weiter: Heute kommt er mit Hündinnen gut aus, sofern sie nicht gerade eine Duracell im Po haben. Das bedeutet, dass unser großer Schmusebär nicht mehr zwingend einen Einzelplatz benötigt: Eine gelassene, freundliche Hundedame im passenden Alter können wir uns jetzt sehr gut vorstellen. Es wird Zeit, dass Caesar endlich seine Familie findet, er wartet schon viel zu lange darauf!

Update 30.06.23 – Caesar ist (be)rührend

Caesar berührt mich tief. Hier auf HOPE erlebe ich ihn ja täglich. Er freut sich stets riesig, mich zu sehen, springt an mir hoch und fängt an, zu „erzählen“.

Er ist ein ganz feinfühliger Hund, der aber meines Erachtens auch schon viele Schattenseiten in seinem Leben erdulden musste. So sind wir sicher, dass man ihm als Junghund mit einem Gummiband die Hoden abgebunden hat - eine bei Bauern nicht unübliche Art der Kastration. Was für Schmerzen müssen das gewesen sein…

Cleopatra, mit der er hier ja ankam, ist ein aktives, fröhliches Mädchen. Welche Engelsgeduld Caesar an den Tag legt, wenn die kleine Madame aufdreht, ist schon echt bemerkenswert: Sie springt ihn hunderte Male an, bis er sich mal räuspert. Caesar ist tatsächlich eine in sich ruhende Persönlichkeit.

Der Hübsche fasziniert mich; er sucht auf eine so nette, hingebungsvolle Art Nähe, genießt ausgiebige Streicheleinheiten. Ein mega toller Maremma Rüde.

 

Ich wünsche mir für ihn einen Einzelplatz. Der Bär sollte verwöhnt werden und auf die absolute Sonnenseite des Lebens wechseln, die ungeteilte Aufmerksamkeit seiner Menschen bekommen, weil er lange auf all das verzichten musste. Es ging nur ums Überleben. Jetzt hat er 100% verdient. HOPE ist lediglich eine Auffangstation - Caesar braucht mehr Nähe, als wir hier geben können.

Update 11.06.23

Mit dem heutigen Ultraschall konnte gesichert werden dass Caesar bereits kastriert ist und definitiv die Hoden nicht im Bauchraum vorhanden sind.

Wir sind erleichtert.

Update 05.06.
Am 12.06. haben wir den im Text erwähnten Kontrolltermin in der Klinik.

Caesar und Cleopatra suchten Hilfe und fanden sie auf HOPE

Vor einigen Wochen war ich auf dem Weg nach Hope unterwegs. Im Augenwinkel nahm ich eine Bewegung wahr und im nächsten Augenblick stand ein ganz junges Maremma-Mädchen vor mir. Huch! Sie war nicht allein: In einiger Entfernung stand ein erwachsener Maremma und beobachtete uns.

 

Ich dachte vielleicht Vater und Tochter. Schnell war mir klar: Die beiden gehören offenbar zusammen. Vermutlich eine Zweckgemeinschaft, denn gemeinsam überlebt man leichter. Schnell Würstchen ausgepackt, die ich immer auf Sardinien im Auto habe. Die Junghündin war sofort zutraulich; der Rüde brauchte etwas Zeit, war HSH-typisch vorsichtig bis abwartend. Ich warf ihm ein Würstchen zu. Die Kleine fraß gierig alles was ich ihr an Würstchen hinhielt. Sie liefen noch ein Stück mit, dann trollten sie sich.

 

Diese Begegnungen wiederholten sich mehrfach; inzwischen waren beide Hunde neugierig und interessiert, nicht scheu. Dann, als Günter draußen bei den Mülltonnen war, kam die junge Hündin wieder angelaufen und spielte ihn regelrecht an! Sie hatte anscheinend auf ihn bzw. jemanden gewartet. Der Rüde war auch wieder dabei und hielt sich noch etwas im Hintergrund. Da die beiden HSH möglicherweise kein Zuhause hatten, lockten alle, die gerade vor Ort waren, sie gemeinsam aufs HOPE Gelände. Sie ließen sich anfassen und streicheln, hatten Durst und einen Bärenhunger.

 

Zunächst wurden sie selbstverständlich in der Quarantäne untergebracht. Am nächsten Tag ließen wir die Ohren beim TA checken. Grannen sind hier ein riesiges Thema. Der erwachsenen Rüde hatte eine Granne im Ohr, die er sich trotz offensichtlicher Schmerzen entfernen ließ. Puh, alles richtiggemacht und gleich zur Kontrolle gefahren. Ganze 3 Tage setzten beide statt Kot reinen Sand ab, den sie mangels Nahrung scheinbar gefressen hatten. Nun versuchte Claudia, einen etwaigen Halter ausfindig zu machen. Es gibt eine regionale Facebook Gruppe, die sich mit gesuchten und gefundenen Tieren in der Umgebung beschäftigt. Dort stellte sie die Hunde ein und sie fragte auch in der ganzen Nachbarschaft mehrfach nach. Nach 3 Wochen hat sich immer noch niemand gemeldet – was bei der Vielzahl der HSH auf Sardinien nicht verwunderlich ist…

Also tauften wir die Beiden Caesar und Cleopatra, weil sie wirklich zauberhaft miteinander sind und eine enge Bindung haben. Dann ging es erneut zum Tierarzt, wo sie erneut untersucht, ein Blutbild gemacht wurde, jeweils Schnell-Tests auf Leishmaniose und Herzwürmer gemacht wurden, auch wurden sie geimpft und gechippt. Bei Caesar wurden Filarien festgestellt, die Behandlung läuft bereits. Da er keine Hoden hat, könnte es sein, dass man sie ihm, als er ganz jung war, eventuell (bei Bauern keine Seltenheit) abgebunden hat. Wir lassen aber zur Sicherheit noch einen Ultraschall machen, um auszuschließen, dass sie nicht im Bauchraum liegen, also nicht abgestiegen sind.

 

Inzwischen ist unser Traumpaar in den normalen Hundebereich umgezogen. Caesar lässt sich von dem Gebell der anderen überhaupt nicht beeindrucken; er ist ein Hund, der in sich ruht. Die kleine Cleopatra ist eine muntere Flocke. Beide sind vergnügt und zutraulich. Cleopatra hat bereits Jolin kennengelernt. Heute hat Caesar Jolin kennengelernt. Alles kein Problem. Tatsache ist, dass es bezaubernd ist die Beiden miteinander zu erleben. Diese bedingungslose Vertrautheit und das aufeinander achten. Ein Traum wäre, wenn beide zusammen ihre Familie finden würden.

 

Hier finden sie unsere Haltungsbedingungen für Maremmanos und deren Mischlinge

Video: 13.3.24

Video: 12.11.23

Video: 01.07.2023


Ansprechpartnerin für die Vermittlung:
Karin Loebnitz
Mobil:  0177/ 7003377
E-Mail k.loebnitz@saving-dogs.de

 
Die Angaben zur Körpergröße sind geschätzt. Gewichts- und Altersangaben können, in Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Feststellung, abweichen.
Sofern „unbekannt“ angegeben ist, kann saving-dogs leider keine näheren Angaben zu Kinderfreundlichkeit und Katzenverträglichkeit machen.
Krankheiten  geben wir grundsätzlich an, sofern sie uns bekannt sind. Bisher unerkannte Krankheiten können wir nicht ausschließen.