Der junge Maremmano-Mischling reiste am 6. Februar, wie auch sein Bruder Zazoo, nach Deutschland. Auf seiner Pflegestelle wurde er nicht nur von den Menschen, sondern auch von Ersthündin Lilly (vormals unsere Shilow) freudig willkommen geheißen. Die Junghündin verstand sich sofort mit Zaylo und die beiden spielten und schmusten ohne Unterlass. Da Zaylo nach der Eintönigkeit des Canile mit Umweltreizen und Neuem nun plötzlich überschüttet wurde, zeigte er sich verständlicherweise entsprechend unsicher. Seine ersten Spaziergänge fand er total stressig. Nun konnte Lilly helfen und ihm Sicherheit geben. Sie war nie in einem Canile, sondern wurde von ihren Pflegestellen auf Sardinien und in Deutschland sorgsam auf das Familienleben vorbereitet. Lilly ist ein fröhliches Mädchen und sorgt dafür, dass Zaylo zusehends auftaut. Spaziergänge gemeinsam mit ihr klappen schon prima, mit Haus und Garten ist Zaylo inzwischen vertraut und dort schon entsprechend kecker.
Das wäre eigentlich der Text für das übliche Update, nachdem unsere Schützlinge in Deutschland angekommen sind. Zaylo überspringt dieses Update, denn seine Pflegefamilie hat den süßen Burschen bereits ganz fest ins Herz geschlossen. Zaylo darf bleiben. Lilly und er sind ein tolles Gespann und die junge Dame wird ihrem neuen Freund weiter die Welt erklären.
Wir begrüßen wärmstens weitere Mitglieder in unserem Club der PSV (Pflegestellenversager) und wünschen Euch allen ein harmonisches Miteinander. Zaylo heißt nun Sammy und ist seit dem 11.02.2021 offiziell in Bonn zuhause. Lasst von Euch hören, ihr Süßen – wir freuen uns immer über Fotos und Videos.
Zemo wartet auf Sardinien übrigens noch sehnsüchtig auf seinen Anruf, damit auch er ins „Verheißene Land“ kommen darf.
Zaylos Geschichte:
Zaylo, Zazoo und Zemo blicken –noch- vertrauensvoll in ihre Zukunft
Diese 3 langbeinigen Herdenschutzhundmischlinge sind jung, und ihr Lebenslauf ist bis dato ein unbeschriebenes Blatt Papier. Es gäbe auch nichts, was man darauf notieren könnte:
Zaylo, Zazoo und Zemo sind Brüder und „wohnen“ aktuell in einem Canile. Noch sind sie unbedarft, neugierig und zutraulich. Doch der harte Tierheimalltag wird ihre Seelen früher oder später zerbrechen. Deshalb brauchen die Jungs unbedingt *jetzt* ein liebevolles Zuhause.