Du warst fast auf den Tag genau drei Monate bei mir, unverständlich lange, weil du so ein wunderbarer Hund bist, unfassbar lieb, verträglich, sensibel und wunderschön. Dann kam eine Anfrage, und die war der Volltreffer. Genau ein solches Zuhause habe ich dir gewünscht, zwei supersympathische Menschen mit Hundeverstand, die sich weder vom Ergebnis des MMC noch davon haben abschrecken lassen, dass Dir unbekannte Menschen erst mal suspekt sind. Die ganz viel Zeit für dich haben, vier Hände zum Kraulen, was du so liebst, und in der Verwandtschaft weitere Hunde, mit denen du ganz viel unternehmen wirst. Für Gabi und Johannes stand von Anfang an fest, Miya muss es sein, und ich finde, sie haben so was von recht! Ich bekomme regelmäßig wunderbare Bilder und Filmchen, die belegen, du hast dein Paradies gefunden. Das macht mich sehr glücklich. Wir werden uns wiedersehen, und darauf freue ich mich jetzt schon. Mach bis dahin Gabi und Johannes so viel Freude wie mir und genieße dein neues Leben!!!
Du bleibst für immer im Herzen deiner Mama auf Zeit ❤️
Miya lebt jetzt in Solingen.
20.02.2019, Virnas Pflegestelle berichtet
Von Virna gibt es nur Gutes zu berichten. Sie ist vielleicht der unkomplizierteste Pflegehund, den ich je hatte. Sie verträgt sich seit der ersten Sekunde bestens mit meinen Hunden und hat auch keinerlei Probleme mit Hunden, die wir unterwegs treffen. Wenn Ronni schon mal pöbelt, dann steht sie dabei, schaut sich alles an und es wirkt, als wundert sie sich. Sie ist nicht futterneidisch und wird mit den anderen zusammen gefüttert. Was sehr erfreulich ist, sie war von Anfang an zu 100 Prozent stubenrein. Sie hat noch nichts kaputt gemacht, haart nicht nennenswert und hat noch nicht einmal nach ihrer Einreise streng gerochen. Sie ist ein heller Kopf, zum Beispiel wollte sie am ersten Nachmittag auf keinen Fall Treppenstufen betreten, und am nächsten Tag lief sie rauf und runter, als habe sie nie etwas Anderes gemacht. Wenn sie etwas nicht kennt, ist sie zurückhaltend und lässt andere vor. Fremden Menschen gegenüber ist sie vorsichtig, aber nicht ängstlich oder gar panisch. Man darf halt nicht erwarten, dass sie unbekannten Menschen gleich um den Hals fällt. Mir gegenüber, die sie jetzt seit einiger Zeit kennt, ist sie äußerst zutraulich und verschmust. Streicheleinheiten sind für sie das größte. Sie bellt kaum, und wenn, dann nur, weil die anderen bellen und sie meint, das gehört so.
Virna ist ein ruhiger Hund, den man im Haus kaum bemerkt. Unterwegs kann ich sie an geeigneten Stellen bereits ableinen, ohne dass sie Anstalten macht, sich zu entfernen. Sie schnüffelt viel und interessiert sich sichtlich für Vögel. Vermutlich hat sie in normalem Umfang Jagdtrieb, aber m. E. keinesfalls ausgeprägt. Bisher sind wir allerdings nur fliegenden Wildtieren begegnet.
Virna ist eine sehr liebenswerte Hundedame, die sehr deutlich macht, dass sie ihr neues Leben genießt. Wer behauptet, dass Hunde nicht dankbar sein können, der hat Virna noch nicht kennengelernt. Sie ist sehr bescheiden und freut sich über alles. Wenn sie sich sehr freut, dann wedelt sie nicht wie andere Hunde von rechts nach links, sondern im Kreis, was sehr süß aussieht.
Beim Tierarzt (Blutabnehmen für den Mittelmeertest) war Virna entspannt. Die Praxiskatze hat sie nicht beachtet, weshalb ich annehme, sie ist katzenverträglich. Sie fährt auch problemlos Auto, wobei sie das nicht schön findet, denn bisher musste ich sie immer in den Kofferraum heben. Was bei gerade mal 17,2 kg kein Problem ist.
Ich vermute, dass Virna ebenso gut als Zweit- oder Dritthund geeignet ist, wie als Einzelprinzessin. Fazit: Wer sie adoptiert, ist ein Glückspilz!
Virna, auch angekommen auf der Sonnenseite
Als wir Vira zusammen mit Virna sahen und dort wo sie lebten wurde schnell klar: wenn sie nicht schnell dort wegkommen – ist die Gefahr groß, dass beide überfahren werden unweit einer Autowaschstrasse mit stets sehr eiligen Menschen…
Ob Virna die Mutter von Vira ist, wissen wir nicht zuverlässig.
Die Sammlung von Gefahrenquellen vor Ort an diesem Supermarkt konnte man nicht ignorieren. Von der Hygiene mal nicht zu reden. Ein Supermarkt, ein Parkplatz davor. Hunde, die dort etwas Essbares suchen und es auch finden. Es hat uns fast umgehauen, wie es hinter dem Supermarkt aussah.
Einkaufswagen voll mit gammeligem Gehacktem und stinkendem Fleisch, daneben eine Baustelle mit unzähligen Gefahren in den vielen gegossenen Ringfundamenten zu ertrinken….
Die Hündin hat bisher offensichtlich wenig Kontakt zu Menschen gehabt. Sie weicht noch der Berührung aus. Aber unsere Claudia wird der schönen Hündin auf HOPE zeigen das Menschen auch nett sein können.
<pWir wünschen uns für die Maus kompetente Hundemenschen mit Zeit und Hundeverstand, die sie auffangen und ihr zeigen wie schön die Welt ist. Ein souveräner Ersthund wäre sicher hilfreich.