… und so manches Mal ist das auch richtig gut.
Scorpis Geschichte gleicht der vieler anderer Welpen auf Sardinien. Seine Mutter hatte zwar einen Besitzer, der sich aber nicht weiter um sie kümmerte. Natürlich war die Hündin nicht kastriert und brachte nach jeder Läufigkeit mehrere Welpen zur Welt. Scorpi und seine Geschwister (Samira, Scheela und Sando, die auch alle ihre Familien gefunden haben) hatten jedoch das Glück, dass wir von ihnen erfuhren und sie so vor einer ungewissen Zukunft retten konnten. Scorpi konnte, als er alt genug war, auf eine erfahrene Pflegestelle reisen und hätte auch schon dort sein Zuhause gefunden, wenn es mit der Ersthündin keine Probleme gegeben hätte. Sie ist eine sehr sensible Hündin und reagierte auf Scorpi damit, dass sie anfing, sich an den Beinen wund zu lecken. Somit stand also fest, dass diese Familie nicht Scorpis neue Familie werden würde, er aber dennoch ein Teil dieser Familie bleiben würde. Während der Weihnachtsfeiertage kam nämlich die restliche Familie zu Besuch und sie verliebte sich auf Anhieb in Scorpi und auch der Ersthund hatte nichts gegen ihn einzuwenden. Eigentlich hatte die Familie gar nicht geplant, zum jetzigen Zeitpunkt einen zweiten Hund zu adoptieren, aber da kannten sie ja auch Scorpi noch nicht. Er hatte sich Ruck-Zuck in ihr Herz geschlichen und mit dieser Lösung sind nun beide Familien sehr zufrieden.
Scorpi, der nun Ludwig heißt, wurde am 11.01.2025 adoptiert, wohnt fortan in Goch und hat sich dort sehr schnell eingelebt.
Mach es gut Ludwig, auch ich freue mich für dich.