Milo verbrachte seine Jugend in einem Tierheim auf Sardinien. Er saß mit seinen Geschwistern tagaus tagein auf Beton. Keine Wiesen, keine Bäume und was noch viel schlimmer war: Kein Kontakt zu Menschen, außer der täglichen Reinigung der Zelle und der Fütterung.
Dann bekamen wir ein Pflegestellenangebot für ihn und er konnte auf unser Hope-Gelände, unserer kleinen Auffangstation auf Sardinien reisen, wurde geimpft und ausreisefertig gemacht.
Am 25.06.2017 war es dann soweit: Milo kam bei seiner Pflegefamilie in Wickenrodt an. Der etwas scheue Rüde fasste schnell Vertrauen zu Pflegefrauchen Esther, die anderen Familienmitglieder hatten es deutlich schwerer, Zugang zu Milo zu finden.
Besonders Esther´s Mann hatte es schwer, Milo hatte Angst vor ihm.
Das AUS für ein endgültiges Zuhause ?
Bei Esther fühlte sich Milo von Anfang an sicher. Er folgte ihr auf Schritt und Tritt, saß bei der Arbeit unter ihrem Schreibtisch!
Esther´s Familie gab nicht auf! Schritt für Schritt arbeitete man gemeinsam an den Ängsten von Milo.
Die (erwachsenen) Kinder des Hauses hatten schon bald das Herz des hübschen Rüden gewonnen.
Nun fehlte noch Herrchen in spe´. Milo entpuppte sich zwar als “harte Nuss“, aber mit Geduld und ganz viel Liebe konnte Herrchen diese „Nuss“ knacken.
Es gibt immer noch kleine Unsicherheiten, aber zum guten Schluß sei gesagt:
Milo darf für immer bei seiner Pflegefamilie bleiben!
Wir wünschen ihm und SEINEN Menschen eine lange, glückliche Zeit miteinander!
Ciao, Milo!