Schauen Sie in seine Augen, denn in seinen Augen spiegelt sich sein Elend, sein stummes Leid und eine grenzenlose Hoffnungslosigkeit. Uns laufen die Tränen bei seinem Anblick und wir können nicht aufhören zu weinen. Momente, in denen Tierschutz sich von der allerschlimmsten Seite zeigt. Auch uns erfüllt dann eine große Hoffnungslosigkeit. Wir können einfach nicht verhindern, dass Menschen immer wieder so mit Tieren umgehen.
Im nächsten Moment packt uns aber auch eine ungeheuerliche Wut. Wie kann ein Mensch seinen Hund so leiden lassen? Warum hilft man seinem Hund nicht? Welche Dummheit oder Ignoranz führt dazu, dass man seinen Hund dermaßen vernachlässigt? Wie gleichgültig sind einem die Schmerzen eines Lebewesens? Letztlich müssen wir jedoch froh sein, Lupo überhaupt unterstützen zu dürfen. Im Tierschutz sind Diplomatie und die Faust in der Tasche meist das Mittel der Wahl, um überhaupt an die Hunde heranzukommen.
Lupo sollte ins Canile Europa gebracht werden !!- in seinem Zustand – er hätte es nicht 1 Tag überlebt! Einst war er sicher ein stolzer und schöner Schäferhund. Schäferhunde sind auf Sardinien was Besonderes - ja, man braucht doch einen guten Wachhund! Der soll auch was darstellen!
Warum er mit einer weiteren Hündin ein verlassenes Grundstück mit Schrottautos an einer gut befahrenen Straße bewachen soll, erschließt sich uns aber nicht. So schräg es ist, genau das war seine Rettung, da dieses Grundstück verkauft ist und die Hunde weg müssen.
Lupo und die Hündin Luna sind nun auf Hope.
Hier zeigt sich Lupos ganzes Elend und wieder laufen die Tränen, denn auch Gleichgültigkeit ist eine Form von Misshandlung. Gleichgültigkeit bedeutet hier: Lupo hatte keinen Parasitenschutz- Leishmaniose und Filarien sind das Resultat!! Heute wurde in der Klinik seine Partnerin Luna glücklicherweise sowohl auf Leishmaniose als auch Filarien negativ getestet.
Die Leishmaniose hat Lupos Ohren bereits zerfressen. Eine offene Wunde am Auge musste dringend versorgt werden. Er hat Tumore an den Hoden und im Mundraum. Es ist entsetzlich anzusehen, wie sich beim Fressen Blut in sein Futter mischt, weil er akut aus dem Fang blutet. Wir machen uns sehr große Sorgen um ihn und warten auf verlässliche Blutwerte, um entscheiden zu können, wie er behandelt werden kann. Können seine Nieren die starken Medikamente vertragen? Wie lange kann er noch durchhalten? Wir hoffen so sehr, dass er ein winziges Stück vom Glück noch erleben darf.
Wir bitten um einen Hospizplatz für ihn – wissen aber heute nicht, ob er transportfähig sein wird.
NEUES VON LUPO – EIN SILBERSTREIF AM HORIZONT!
Update 25.03.19
Wir haben sehr gute Nachrichten! Dank einer überaus großzügigen Einzelspende in Höhe von 1000.- € durch Doris V. hat Lupo nun ein wirklich fundiertes Carepaket zur Verfügung:
Seine Transportkosten, Mittelmeercheck, Tierarztbehandlungen und Medikamente können davon bestritten werden. Sollte jemand unserem Sorgenkind zusammen mit seiner Partnerin Luna das so dringend benötigte Zuhause anbieten können, wäre in finanzieller Hinsicht vorgesorgt. Dass wir seiner künftigen Familie jederzeit mit Rat und Tat sowie fundierten Kenntnissen zu seiner Erkrankung zur Seite stehen, versteht sich von selbst.
Wir waren die ganze vorige Woche mit Lupo und Luna zusammen, konnten sie beobachten. Lupo kann definitiv NICHT ohne sie leben. Es bereitet ihm Stress, der sich negativ auf seinen Gesundheitszustand auswirken kann. Lupo braucht Ruhe, Harmonie und einen entspannten Alltag. Ein eingezäuntes Grundstück, damit er mit Luna herumstromern kann, Liebe und Aufmerksamkeit.
Seine Körperpflege, die ganz oben auf unserer To-Do-Liste stand, haben wir erledigt, soweit Lupo sich nicht bedrängt fühlte. Die Krallen sind um die Hälfte gekürzt; jeden Tag haben wir ein paar Fellplacken aus seinem dichten Pelz entfernt. Seine ehemals blutenden Wunden sind durch die Medikation abgeheilt, was uns enorm erleichtert. Der Sommer kommt, und damit Fliegen und Maden. Ein No-Go für offene Wunden.
Nun werden vertraute Personen, nämlich Claudia und Eloise, seine Körperpflege täglich weiterführen. Immer nur so viel, dass Lupo keinerlei Stress erfährt. Wir müssen alles vermeiden, was seinem angeschlagenen Immunsystem schadet. Im Vergleich zum Zeitpunkt seiner Übernahme haben wir bereits einen völlig anderen Hund vor uns. Die Bilder sprechen für sich!
Wir hoffen weiterhin mit bangen Herzen auf das rettende Angebot für unser Liebespaar. In Deutschland können wir in medizinischer Hinsicht einfach viel, viel mehr für Lupo tun.
Wo sind seine Rettungsengel?!
Update 19.03.19
Lupo ist dank umfangreicher Medikamentengaben weiterhin auf einem guten Weg. Natürlich sind die Arzneien nicht wirklich „gesund“ - das ist keine Medizin. Die Medikation hält nicht nur seine Leishmaniose und die Filarien in Schach, sondern belastet leider auch Nieren und Leber. Jedoch hatten und haben wir bei seinem Status Quo keine Wahl - es muss leider sein. Danke noch einmal an Euch alle! Eure enorme Hilfsbereitschaft hilft uns bei allem, was wir für unseren Wuschelbär brauchen, sehr.
Diese Woche sind wir auf HOPE und Lupo hat inzwischen Vertrauen gefasst. Deshalb können wir uns jetzt intensiv seiner Körperpflege widmen. Er muss gründlich gebürstet und gewaschen werden, ein Ohrencheck ist fällig und seine überlangen Krallen (ein Symptom der Leishmaniose) werden gekürzt, damit er besser laufen kann.
Es betrübt uns unheimlich, dass der arme Tropf bisher kein Pflege-oder Endstellenangebot bekommen hat. Seine Gefährtin Luna ist für ihn alles, seine ganze Welt. Wir werden uns die beiden in den nächsten Tagen genau ansehen. Im Moment sieht es jedoch so aus, als könne Lupo ohne seine Luna nicht leben. Er leidet sehr und weint so laut, dass man es weithin hören kann, wenn Luna nicht bei ihm ist. Deshalb träumen wir vom Unmöglichen, suchen die Nadel im Heuhaufen: Einen gemeinsamen Pflege-oder Endplatz. Lupo braucht dieses Quäntchen Glück wirklich arg, denn seine Lebensuhr tickt schon etwas lauter. Und Luna ist einfach nur ein Träumchen, völlig unkompliziert und den Menschen sehr zugetan. Die beiden brauchen also ein Wunder.
Lupos Sparschwein ist prall gefüllt. Danke, Ihr seid mal wieder einsame Spitze!
Da die Medikamente anschlagen und er endlich wieder Lebensfreude zeigt, stufen wir den Süßen aktuell als durchaus reisefähig ein. Jetzt haben wir gemeinsam mit Euch schon so viel erreicht – es fehlt nur noch ein Platz. Wir nennen es Hospizplatz, weil er de facto ein sehr kranker Hund ist. Aber wir haben bei Carino und Nerina erleben dürfen, dass daraus auch ein Altersruheplatz werden kann. Die beiden haben allen Unkenrufen zum Trotz die Kurve gekriegt und dürfen täglich erfahren, wie ein behütetes Hundeleben auszusehen hat, wie sich Geborgenheit und Liebe anfühlt.
Bitte, wer kann diesen 1 Traum für unseren Lupo zur Wirklichkeit werden lassen? Er hat keine Zeit, noch lange darauf zu warten! Wir unterstützen natürlich seine Pflegestelle und auch eine Endstelle mit aller Kraft und großer Erfahrung in puncto Leishmaniose. Es wäre furchtbar, wenn Lupo auf der Zielgeraden steckenbleibt. Solltet Ihr Fragen haben, meldet Euch bitte bei seiner Vermittlerin Claudia Hölling Tel. 02864/885369 oder gerne auch bei Karin Loebnitz Tel. 0177/7003377. Es ist so dringend….
Update 14.02.19
Lupos Allgemeinzustand scheint sich zu stabilisieren. Die Medikation schlägt offensichtlich an und unser Schützling schaut etwas munterer. Wir haben uns sehr große Sorgen gemacht, denn seine Augen zeigten Resignation. Die offenen Wunden verändern sich nun positiv und man sieht, dass sie sich ganz langsam schließen. Wir hoffen so sehr den ersehnten Hospizplatz für ihn zu finden, damit er im März ausreisen kann.
Bei Carino und Nerina haben wir wundervolle Menschen gefunden. Lupo, wir geben auch bei dir die Hoffnung keinesfalls auf.
Wir bitten um finanzielle Unterstützung für seine Behandlungen: Wir müssen unter anderem klären, woher die Blutungen kommen und was mit den Tumoren passiert, hoffen inständig, nicht noch mehr zu finden…Es werden Gelder für spezielle Untersuchungen, etwaige Operationen, Zahnsanierung sowie Medikamente zur Behandlung der Leishmaniose und Filarien benötigt.
Hierfür braucht Lupo ein Sparschwein mit mindestens 750,- Euro. Bitte helft! Spendet unter Stichwort LUPO. Danke
Spendenbarometer:
Marco 200 € Doris S. 50 € Angelika F. 30 € Soufiane C. 50 € Sabine D. 100 € Carmen N. 150 €
Christiane B. 100 € Julia H. 10 € Bärbel R. E. LA. 30 € Andrea M. 50 € Silke S. 30 €
Susanne W. 20€ Inge T. 50 € Karl Rainer M. 150 € Dagmar K. 20 € Caroline E. 20 €
Lupo sollte auf jeden Fall in Liebe und Würde gehen dürfen, falls unsere Hilfe zu spät kommt. Es liegt nicht in unserer Macht, seine vergangenen Leiden ungeschehen zu machen, jedoch können und wollen wir ihm wenigstens ein winziges Stück Himmel auf Erden bereiten. Am besten in Deutschland!
Bitte helfen Sie uns, Lupo zu helfen! Schauen Sie noch einmal in seine Augen… Augen, die man nicht vergisst…
In vielen Kulturen und Religionen hat Ostern eine tiefe Bedeutung. Für unseren absoluten Notfall Lupo wird dieses Datum mit der entscheidenden Wende seines Lebens verknüpft sein.
Ostern 2019: wir haben einen Pflegeplatz für Lupo und Luna!!!! Was wir nicht zu hoffen gewagt hatten wird möglich. Die Beiden dürfen zusammenbleiben und werden gemeinsam Anfang Mai reisen. Für Lupo ist es besonders wichtig, dass er dem heißen sardischen Sommer nicht ausgesetzt wird. Die Gefahr, dass Fliegen mögliche offenen Wunden infizieren ist sehr groß und man kann die Hunde oder auch Nutztiere kaum davor schützen.
Die Pflegefamilie hat schon jetzt unseren großen Respekt. Wir sind sehr davon beeindruckt, dass Lupos Schicksal wichtiger ist als der bereits gebuchte Jahresurlaub! Dieser wurde kurzer Hand storniert, denn „Urlaub können wir noch öfter machen“: so der Originalton!
Lupo und Luna werden am 4. Mai in Deutschland erwartet. Wir werden weiter ausführlich berichten!
Freuen Sie sich mit uns und unserem Team auf Sardinien! Wir sind unendlich glücklich!!!!