Prävention statt Welpenflut
Update 15.02.2025 Es gibt auch schöne Überraschungen
Wir erhielten die überraschende Nachricht, dass die Besitzerin der Hunde die beiden verbleibenden Kastrationen selber bezahlen wird, sie erhielt von einer Tierarztpraxis die Option zur Ratenzahlung.
Wir sind sehr froh über diese Lösung und werden natürlich sicherstellen, das die Kastrationen auch wirklich erfolgen.
Wir danken für die Spendenbeteiligung zu den Kastrationskosten für die 1. Hündin.
Durch unsere Claudia auf Sardinien wurden wir auf 3 läufige Hündinnen aufmerksam gemacht.
Die 3 sind nicht wie so oft üblich Straßenhunde, sie haben eine Besitzerin, durchaus auch dem Tierschutz zugetan, verzweifelt- denn sie kann die Kastrationskosten von insgesamt, seitens der Klinik veranschlagten 1100,-€, nicht bezahlen. Ein Teufelskreis… vor unserem geistigen Auge sehen wir etwaige Mütter mit Welpen.
Wir müssen und wollen helfen und werden die Kosten übernehmen, denn das ist wahrer Auslandstierschutz, Prävention bevor Tierleid entsteht.
Aber auch für uns sind 1100,-€ sehr viel Geld und als gemeinnütziger Verein kaum zu stemmen,
deshalb brauchen wir Sie!
Helfen Sie uns mit einer Spende, egal in welcher Höhe, jeder Cent zählt.
SOS – Odino steckt in Schwierigkeiten
Update 15.03.2025
💚In Sicherheit🍀
Wir konnten Odino zusammen mit mit zwei weiteren Junghündinnen gestern (14.03.) zu uns nach Hope holen.
Hier können wir an Odinos Ängsten arbeiten und anfangen ihn auf sein Leben vorzubereiten. 😍
Wir berichten die Tage gerne weiter.
Odino und seine Schwester Olga waren Junghunde, als wir sie in die Vermittlung aufnahmen – also unter 1 Jahr alt. Im Mai 2025 werden sie 2 Jahre alt und bisher hatten die bildhübschen Geschwister nicht eine einzige passende Anfrage. Es ist so traurig…
Vor kurzem änderte sich das: Olga bekam nämlich diesen Anruf, der ihr Leben verändern wird. Das freut uns unendlich! Deshalb haben wir sie zu uns nach HOPE geholt für die üblichen Ausreisvorbereitungen. Genau dafür ist unsere Auffangstation konzipiert: Ein Sprungbrett in die Zukunft, ein geplanter, kurzfristiger Aufenthalt. Es stellte sich heraus, dass Olga sehr ängstlich ist, weil das Canile ihr bereits seinen Stempel aufgedrückt hat. Zu unseren Aufgaben auf HOPE gehört jedoch auch, solche Hunde wieder zu erden und ihnen möglichst viele Basics mit auf den Weg zu geben. Daran arbeitet Claudia bereits mit der Süßen und wird es, wie immer, hinbekommen.
Olgas Glück enthält jedoch einen bitteren Wermutstropfen und hat dramatische Folgen für ihren Bruder Odino! Er verliert damit seinen einzigen Halt im Canile, bleibt zunächst einsam zurück. Auch er ist schüchtern und ängstlich. Er wird jedoch bald völlig unbekannte Artgenossen hinzugesetzt bekommen, das gebietet schon der permanente Platzmangel. Wir machen uns deshalb große Sorgen: Hunde, die nicht selbstbewusst oder dominant sind, können leicht zu Opfern werden. Erinnert Euch an Fox, der ganz furchtbar zerbissen wurde und es zusammen mit seiner Schwester Alena im letzten Moment dort heraus geschafft hat!
Odino braucht GENAU DAS: Eine konkrete Anfrage! Sobald dieses Angebot sicher steht, können wir auch ihn nach HOPE holen und sein Startpunkt in eine sichere Zukunft sein.
Bitte prüft Euer Herz und Eure Möglichkeiten: Odino hat diese Chance verdient und sein ganzes Leben noch vor sich! Wenn er eine ausgestreckte Hand erhält, werden wir ihn bei uns auf HOPE mit viel Liebe und Kompetenz auf ein Leben jenseits seines Mikrokosmos vorbereiten und ihn auch danach mit Rat und Tat begleiten.
Mille Grazie und Dankeschön!
Blutspenden können Leben retten
Wenn ein Hund eine Blutspende benötigt, ist die Lage ernst. Es muss dann sehr schnell ein Spender gefunden werden. Für Aufrufe in den Sozialen Medien bleibt meist keine Zeit, denn der Patient schwebt bereits in Lebensgefahr.
Wir werden in solchen Situationen von einer sardischen Klinik regelmäßig um Hilfe gebeten, sobald diese einen Notfallpatienten mit dieser Anforderung betreut. Das geschieht etwa alle paar Wochen. Das letzte Mal hat unser Yogi mit seinem Blut geholfen.
Vor einigen Tagen war Milena die Heldin: Marek, ein 9-jähriger Golden Retriever mit immunvermittelter hämolytischer Anämie, wurde in die Klinik eingeliefert. Eine Transfusion war notwendig, da die Anzahl seiner roten Blutkörperchen immer weiter abnahm und er dadurch in Lebensgefahr geriet. Marek hat eine negative DEA-Blutgruppe. Milenas Blut weist glücklicherweise die gleiche Blutgruppe auf, so dass die Transfusion ohne weitere Komplikationen möglich war. Wir hoffen sehr, dass ihre Spende Marek aus der Krise helfen konnte.
Als Dankeschön testet die Klinik das Blut des Spenderhundes ebenfalls – alles in Ordnung! Wir freuen uns, dass auch unsere Schützlinge auf Sardinien aktiv in Notlagen helfen können. Milena hat das ganz toll gemacht!
Zwei tolle Projekte, die wir gerne unterstützt haben
Es gibt im Tierschutz auch unerwartete Glücksmomente:
Wir haben eine wirklich stattliche Menge Hunde-Leckerchen gespendet bekommen und bedanken uns auch hier noch einmal bei dem großzügigen Geber!
Wenn dann einmal ein so seltener Überfluss da ist, sollte man ihn teilen, finden wir. Dies gibt uns die Möglichkeit, auch bedürftige Hunde in Deutschland zu unterstützen:
Die Kauarktikel schicken wir deshalb nur zu einem Teil nach Sardinien an unsere Schützlinge auf HOPE. Vor einigen Tagen haben wir zwei Tiertafeln besucht und wünschen den dort beschenkten Hunden viel Freude und guten Appetit.
50 Kartons gingen an die Tiertafel Mettmann. Die Tafel wird als weiteres soziales Projekt von Frau Dr. Wontorra geführt, die in ihrer Tierarztpraxis ohne Grenzen einmal wöchentlich die Tiere bedürftiger Menschen kostenfrei versorgt. Wir finden das einfach großartig.
90 Kartons gingen an den Tierschutzverein Bergische Fellschnuten e.V., der mit einer mobilen Tafel die Tiere bedürftiger Halter in Wuppertal-Cronenberg und Remscheid unterstützt. Remscheid besitzt keine eigene Tafel, deshalb freuen wir uns sehr, dass auch jemand in unserer Nachbarstadt hilft.